„Alles Leben ist Chemie“ - sogar in der Küche geht es nicht ohne.
Die Schülerinnen der 3. Klassen arbeiten gerade für den 13. Projektwettbewerb des VCÖ „CHEMIE FÜR DIE ZUKUNFT nachhaltig und ressourcenschonend“
Selber Backen ist ja etwas Feines: Man braucht nicht viel: Mehl, Wasser, etwas Salz und Hefe.
Hefen sind kleine einzellige Pilze. Wenn das Umfeld günstig ist, also wohlig warm und genug Nahrung vorhanden ist, kann sich die Hefe durch Zellteilung rasch vermehren. Die Hefe ernährt sich von Zucker und dabei entsteht Alkohol und Kohlendioxyd.
Das Kohlendioxyd ist beim Backen am wichtigsten. Wenn man den Teig, mit Hefe, knetet und dann stehen lässt, dann "geht er" wie man sagt. Beim "Gehen" laufen diese Reaktionen ab, die Hefe bekommt genug Zucker und das Kohlendioxyd formt kleine Bläschen. Mit der Zeit vergrößert sich daher das Volumen des Teigs, denn pro Zuckermolekül entstehen zwei Kohlendioxydmoleküle. Am besten stellt man den Teig warm, so etwa 32 Grad, denn dann läuft die chemische Umwandlung optimal.
Die Mädchen der 3. Klassen haben diesen Vorgang mit ihrer Chemielehrerin erprobt, und wohlschmeckendes Backwerk zubereitet.